Kassandra´s ..irreale Welt: 10/01/2007 - 11/01/2007

Sonntag, 21. Oktober 2007

Wenn nur noch die Mu.......

Mehr Lebenshilfen gibt es auf =>haugemacht.tv - *lol* !!!


Donnerstag, 18. Oktober 2007

Dem Schäuble das fehlende Schräuble bitte!!!


Schäuble will noch nicht einmal anerkennen, wenn Beamte ihren Lebenspartner
pflegen

Zu dem gestern vom Bundeskabinett verabschiedeten
Dienstrechtsneuordnungsgesetz erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben-
und Schwulenverbandes (LSVD):


Innenminister Schäuble will die Diskriminierung von homosexuellen Beamtinnen
und Beamten zementieren. Durch das neue Dienstrechtsneuordnungsgesetz soll
die Besoldung und Versorgung der Beamten und Richter des Bundes und der
Soldaten neu geregelt werden. Auf Drängen von Schäuble und der CDU/CSU
sollen dabei verpartnerte Beamte weiter wie Ledige behandelt werden. Sie
erhalten keinen Familienzuschlag, keine Beihilfe zu den Krankheitskosten
ihres Partners, wenn diese kein Einkommen haben, und überlebende
Lebenspartner erhalten keine Pension.

Die Versagung der Beihilfe ist besonders ungerecht, weil einkommenslose
Lebenspartner von Arbeitern und Angestellten in der Familienversicherung
kostenlos mitversichert werden. Die Ausgrenzung der Lebenspartner geht so
weit, dass beim Aufstieg in den Besoldungsstufen noch nicht einmal die
Zeiten anerkannt werden sollen, in denen verpartnerte Beamte sich haben
beurlauben lassen, um ihren Partner zu pflegen.

Das alles soll, so Schäuble und die CDU/CSU, Ehe und Familie fördern. Wir
meinen, das ist nur vorgeschoben. In Wirklichkeit soll festschreiben werden,
dass Lesben und Schwule nur Staatsbürger zweiter Klasse sind.

Besonders enttäuscht sind die Lesben und Schwulen darüber, dass die
SPD-Minister und Ministerinnen diese Diskriminierungen nicht verhindert
haben. Sie hätten die Möglichkeit gehabt, mit Rücksicht auf das vom
Europäischen Gerichtshof zu erwartende Grundsatzurteil auf eine Verschiebung
des Kabinettsbeschlusses zu drängen. Mit dem Urteil des EuGH ist schon bald
zu rechnen (Rs. C-267/06 - Tadao Maruko gegen Versorgungsanstalt der
deutschen Bühnen). Der Generalanwalt hat in dieser Sache bereits gegen die
Diskriminierung von Lebenspartner beim Arbeitsentgelt votiert. Denn anders
als das deutsche Recht (Art 6 Abs. 1 GG) sieht das Gemeinschaftsrecht keinen
Vorbehalt hinsichtlich möglicher Förderungspflichten von Ehen vor. Es hat
insoweit Vorrang vor den Geboten des deutschen Grundgesetzes.

Sonntag, 14. Oktober 2007

BIG BROTHER AWARDS 2007

Die Strafe für zu viel Datenhunger

Justizministerin Brigitte Zypries hat ihn längst, Wolfgang Schäuble aber bekommt ganz bewusst keinen: Statt seiner werden heute in Bielefeld acht andere Preisträger mit dem Big Brother Award für Datenkraken ausgezeichnet.

Die Vermutung lag so nah, doch die Jury der BigBrotherAwards ist ihr nicht gefolgt: Innenminister Wolfgang Schäuble wird auch in diesem Jahr nicht mit einem "Oskar für Datenkraken" ausgezeichnet.

Klar, schrieb schon im Vorfeld der "Nichtlaudator" Rolf Gößner in seiner Begründung dafür, dass Schäuble wieder leer ausgeht, sei der natürlich der "Traumkandidat für den BigBrotherAward" gewesen. Doch "überqualifiziert wie seinerzeit nur sein Vorgänger im Amt, Otto Schily" bestünde bei Schäuble die Gefahr, dass der die Anti-Auszeichnung tatsächlich als Ansporn begreifen könnte.......


Quelle: Spiegel.de

Übrigens finde ich die HP von BigBrotherAwards sehr lesenswert!!




Freitag, 12. Oktober 2007

Bruno Preisendörfer: "Die Vergeltung"

Auf der Suche nach einem guten Buch, bin ich auf folgendes gestoßen. Hörst sich sehr interessant für mich an. Kritik wird folgen, sobald ich es gelesen hab. Hier ein kleiner Einblick.............

Als sie mit einer Kugel in der Brust in seinen Armen stirbt, beginnt Michael Keller zu warten. Er lässt Job, Familie, Freunde, Frankfurt zurück, geht nach West-Berlin und lebt nur noch dafür, sich an dem Mörder seiner Frau zu rächen. Wer nicht vergeben will, muss allein bleiben, sonst verblasst im Laufe der Zeit der Hass ebenso wie die Erinnerung an die geliebte Frau.

Nach 16 Jahren wird der Täter Sebastian Neubert aus der Haft entlassen, er findet eine Stelle als Taxifahrer und eine Frau, die ihn liebt. Als er heiratet und es scheint, als würde Neubert zufrieden sein, steigt Keller zu ihm ins Taxi, um ihn zu töten. Doch worauf Keller fast zwei Jahrzehnte gewartet hat, ist nicht so leicht auszuführen, wie er glaubte.

Preisendörfer erzählt die Geschichte über Moral und Unglück und wechselt dabei so geschickt und so oft die Perspektive zwischen dem, der einen Menschen tötete, und dem, der nie vergeben will, dass es unmöglich ist, zwischen Recht und Unrecht zu entscheiden.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Hoffen oder Bangen??

Nobelpreis Medizin geht an die Genforschung.

Die Wissenschaftler Mario Capecchi, Martin Evans und Oliver Smithies erhalten den Nobelpreis für Medizin. Sie schalteten bei Versuchsmäusen gezielt die Mäusegene aus um sogenannte Knock-Out-Mäuse für Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und weiteres zu kreieren.

Zitat "Karolinska- Institut:
"Die Amerikaner M. R. Capecchi und O. Smithies sowie der Brite M J. Evans entwickelten somit eine Technik, die von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung neuer Therapien genutzt wird"
Der diesjährige Nobelpreis ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert.
Wir verstehen Mechanismen hinter vielen Krankheiten viel besser. Dies ist ohne Zweifel einer der am meisten verdienten Preise!
Zitat: Erna Möller/ Präsidentin der Nobelversammlung

Capecchi und Smithies versuchten zu beweisen das, wenn man defekte Genfragmente direkt in die Zellen injiziert, gesunde Gene verändert werden können.
Dies glückte aber nur an einzelnen Zellen. . Evans fand heraus, wie sich mit Hilfe embryonaler Stammzellen neue Gene in Mäuse schleusen lassen. Durch Kombination dieser Methoden war es möglich, genveränderte Mäuse zu schaffen. Die nun an Erbkrankheiten der Menschen litten. Krankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck, Mukoviszidose oder Thalassämie. Inzwischen gibt es viele Tausend solcher Knock-Out-Mäuse.

Damit war es erstmals möglich, zielgerichtet im Genom eines Säugers ganz spezifisch Gene auszuschalten!
sagte der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Peter Gruss

Nils Brose, Direktor des Max-Planck-Instituts für Experimentelle Medizin in Göttingen äußert sich wie folgt:" Die Technik hat die Forschung revolutioniert. Dank der Arbeit,der drei Forscher lässt sich gezielt untersuchen, welche Funktion das jeweils ausgeschaltete Gen hat.
Einen Schritt weiter ging der Forscher Klaus Rajewsky. Er entwickelte eine Technik, mit der die Gene in einzelnen Organen stumm geschaltet werden können - damit ließen sich Krankheiten wie Krebs nachbauen, bei den ein Gen nicht von Geburt an, sondern erst später verändert ist.

Die feierliche Überreichung findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Kinder zeugen ohne Vater..??




Japanische Forscher haben eine Maus ohne Vater geschaffen. Das Mäuseweibchen "Kaguya" ist weltweit das erste Säugetier, das durch eine Art Jungfernzeugung entstand. Es ging aus einer zusammengesetzten Eizelle hervor, die das Erbgut von zwei weiblichen Mäusen in sich trug.
Den Forschern um den japanischen Wissenschaftler Tomohiro Kono von der "Tokyo University of Agriculture" gelang damit etwas, was bisher bei Säugetieren als praktisch unmöglich galt. Kaguya sei zu einer gesunden erwachsenen Maus herangewachsen, die sich bereits ganz normal fortgepflanzt habe, schreibt das Team im britischen Fachjournal "Nature" (Bd. 428, S. 860). Einige Insekten und Reptilien können sich durch Jungfernzeugung fortpflanzen.

Dabei enthält das unbefruchtete Ei zwei Sets der Chromosomen und beginnt sich zu entwickeln, als wäre es befruchtet worden. Bei Säugetieren konnte bislang zwar unbefruchteten Eizellen zum Leben verholfen werden, doch entwickelten sich die daraus entstandenen Embryonen nicht weiter. Die Japaner kombinierten die Erbgutträger der Eizellen von einer einer neugeborenen und einer erwachsenen Maus.
Zusätzlich zerstörten sie ein Schlüsselgen und beeinflussten so das weitere Ablesen zahlreicher Gene. Dieses Gen legt normalerweise fest, ob beim Kind bestimmte Gene des Vaters oder der Mutter aktiviert werden. Damit haben die Wissenschaftler grundlegende Steuerungsmechanismen bei der frühsten Embryonalentwicklung erforscht.

Quelle: 3sat.online

und weiter in der "Zeit/Wissen" zu lesen......

Es war kein Spermium im Spiel, nicht ein einziges Stückchen männliches Erbgut, geschweige denn ein Vater - und doch ist aus Kaguya eine ganz anständige Maus geworden. Sie hat sogar Nachkommen geboren, gezeugt auf natürlichem Wege. Sie selbst aber kam regelwidrig zur Welt. Parthenogenese - Jungfernzeugung - nennen die Forscher ein in der Natur verbreitetes Verfahren, das ohne geschlechtliche Fortpflanzung zu Nachkommen führt. Pflanzen tun es, manche Tiere tun es. Säugetiere aber kamen bisher ohne Mutter und Vater nicht aus.

Geglückt ist die widernatürliche Zeugung in den Labors eines japanisch-koreanischen Forscherteams - nach einer Reihe genetischer Eingriffe, mit gewaltigem Aufwand und umstrittenem Ergebnis. Kaguya hat keinen Vater, aber gleich vier Mütter: Mausmutter eins spendete die Eihülle, die Verpackung für den künftigen Embryo. Von zwei weiteren Weibchen stammten Eizellkerne, die von den Forschern in die Hülle injiziert wurden. Das Ergebnis: eine künstliche Eizelle mit der bei Säugetieren üblichen doppelten Chromosomenausstattung - allerdings ausschließlich weiblicher Provenienz. So was geht in der Natur nie gut.

Einfach war es im Labor auch nicht. Das Wissenschaftlerteam von Tomohiro Kono brauchte 598 solcher Versuche, um 457 intakte Eizellen herzustellen. 371 Embryonen wurden scheinschwangeren Leihmüttern (darunter Mutter vier) in die Gebärmutter übertragen. Per Kaiserschnitt holten die Forscher nach knapp 20 Tagen 28 Föten ans Tageslicht, von denen zehn zunächst lebend geborgen werden konnten. Acht von ihnen starben innerhalb von 15 Minuten. Nur zwei konnten die Forscher erfolgreich aufziehen. Ein Tier opferten sie für genetische Studien. Kaguya aber durfte Mutterfreuden erleben.

Haben die Forscher nun eine weitere Barriere der Natur bezwungen?

"Männer, aufgepasst. Werdet ihr nicht mehr gebraucht?"..... wirbt Nature für den angeblichen Durchbruch bei der Jungfernzeugung. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins berichtet das Team über seine Forschertat unter der Überschrift Geburt parthenogenetischer Mäuse ... Es ist das P-Wort - Parthenogenese -, das Davor Solter erbeben lässt. Solter, weltweit anerkannter Experte für Mausembryologie und Entwicklungsgenetik und ohnehin ein Freund klarer Worte, wird da richtig dienstlich. "Nature hätte nie zulassen dürfen, dass dieses Wort in dem Artikel auftaucht. Das hat mit Parthenogenese nichts zu tun", schimpft der Forscher vom Freiburger Max-Planck-Institut für Immunbiologie ins Telefon. "Seit Tagen erkläre ich den Reportern immer wieder dasselbe. Vielleicht sollte ich ein Tonband verschicken!" Dann aber startet er doch geduldig eine viertelstündige Tour de Force durch die Fortpflanzungsgenetik der Maus, an deren Ende man den Grund seiner Empörung ungefähr zu verstehen glaubt.

Quelle: Die Zeit/ Wissen


wenn ich mir das alles so verinnerliche, werde ich schon nachdenklich...............

 
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